Das Google-Unternehmensprofil optimieren

Google-Unternehmensprofile ist ein Angebot an Unternehmen mit lokal oder regional begrenztem Geschäftsgebiet. Der kostenlose Eintrag ermöglicht, bei Google-Suchen besser gefunden zu werden. Damit dies gelingt, gibt es aber einiges zu beachten – oder anders ausgedrückt: man sollte sein Google-Unternehmensprofil optimieren.

Die Marke „Google-Unternehmensprofile“ ist neu. Bis Ende 2021 hieß der Service noch „Google My Business“ und unter diesem Namen ist er nach wie vor geläufig. Google My Business-Optimierung bedeutet also das gleiche wie Unternehmensprofil-Optimierung. Google-Unternehmensprofile zielt vor allem auf die Suche in Google Maps. Bei der Eingabe eines Suchbegriffs für ein bestimmtes Business werden im jeweiligen Kartenausschnitt alle Standorte mit passenden Einträgen gezeigt.

Alles Wesentliche auf einen Blick

Ein Beispiel: bei der Suchbegriffs-Eingabe „Möbel Bonn“ werden die Möbelanbieter mit entsprechendem Google Business Eintrag im Raum Bonn markiert. Man sieht in der Karte die Standorte der einzelnen Anbieter und zusätzlich werden deren Kurzprofile an der Seite aufgelistet. Durch Klicken auf den angezeigten Standort oder das Kurzprofil kann dann das ausführliche Unternehmensprofil aufgerufen werden.

Die bei Google Unternehmensprofile hinterlegten Informationen erscheinen im Übrigen nicht nur bei Google Maps, sondern auch bei der herkömmlichen Google-Suche. Man ist also gleich in doppelter Weise präsent. Ein wichtiger Vorteil beim Google Business Eintrag ist, dass Nutzer alle wesentlichen Informationen zum Angebot inklusive Kontaktdaten sofort und „auf einen Blick“ sehen, ohne dafür extra die Unternehmens-Webseite aufrufen zu müssen.

Wo Verbesserung möglich ist

Die „Wirkung“ hängt maßgeblich von den Einträgen ab, für die Google eine Vielzahl an Möglichkeiten eröffnet. Die aktive Gestaltung und Pflege des Unternehmensprofils ist Voraussetzung für einen optimalen Auftritt. Dazu folgende Empfehlungen:

  1. möglichst komplette Unternehmensdaten: vollständige Daten (Name, Standortdaten, Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Leistungsbeschreibungen usw.) kommen dem Informationsbedürfnis von Nutzern entgegen. Vollständige Einträge werden bei der Google-Listung bevorzugt. Je nach Art des Unternehmens sind zusätzliche Angaben relevant, so sollten Restaurants beispielsweise Informationen zu Bezahlmöglichkeiten oder aktuellen Corona-Regeln hinterlegen usw.
  2. attraktive Bilder und Videos: „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – dieses Motto gilt auch beim Unternehmens-Eintrag. Fotos und Videos wirken als „Eyecatcher“.
  3. aktuelle Beiträge: News zu eigenen Aktionen, Events, Veranstaltungen, Sonderangeboten usw. erzielen noch mehr Aufmerksamkeit.
  4. Statistiken für die Optimierung nutzen: Google bietet Statistiken zum Besuch des Eintrags. Diese liefern Erkenntnisse über Verbesserungsmöglichkeiten.
  5. aktives Rezensions-Management: viele (positive) Kundenbewertungen verbessern die Ranking-Chancen. Daher sollte man Rezensionen fördern. Zum Rezensionen-Management gehört auch der richtige Umgang mit negativem Feedback.
  6. regelmäßig Angaben überprüfen: da Google ggf. Änderungsvorschläge von Usern berücksichtigt, ist der Eintrag regelmäßig zu überprüfen, ob er noch „stimmig“ ist.

Wer sich nicht selbst um die Optimierung kümmern kann oder möchte, sollte diese Aufgabe in die Hände einer professionellen Agentur geben.

Bild: Bigstockphoto.com / Mohd Azrin

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